Steuergelder gehören in Kitas und Klimaschutz und nicht in Privatflüge!
Sei dabei, wenn wir am 4. Oktober bei einer großen Bündnisdemo auf die Straße gehen.
In den letzten Wochen wurde der Protest gegen den „sinnlosesten Flughafen Deutschlands“ immer
größer. Die Mehrheit der Kasseler lehnt den Flughafen schon länger ab. Immer mehr Menschen
sehen seit Kurzem angesichts der wirtschaftlichen Misere, dass der Flughafen keine Zukunft hat.
Andere kritisieren die Flächenversiegelung oder die militärische Nutzung des Flughafens, die auch
zu den Klimaschäden beitragen. Vereint wollen wir zeigen: es ist Zeit anzuerkennen, dass der
Flughafen nicht mehr tragfähig ist. weiterlesen
Newsletter #36
Hier die aktuellen Infos zur A44 bei Kaufungen, zu den Einwendungen gegen den Neubau der Bergshäuser Brücke und der geplanten weiteren Freigabe zwischen Waldkappel und Sontra zum Jahresende. Wir aber sagen: „Es gibt nix zu feiern – Klimakrise IST jetzt!!“ Weiterlesen
„Stifti Bleibt ist nie vorbei! Wir sind überall – keine A44 in Kaufungen!“
2,5 Jahre nach der ersten Besetzung des Stiftswaldes tauchte heute ein Solitranspi im Wald auf. Im Kampf gegen die Rodung für den Neubau der A44 im Lossetal wurde im Mai 2022 zum ersten mal der Stiftswald mit zwei Plattformen auf der geplanten Trasse besetzt. Die Ritterschaft als Eigentümer des Waldes hat sofort reagiert und die Besetzung ohne Diskussion räumen lassen. Heute, drei Jahre nach dem Planfeststellungsverfahren ist klar: die KlimakriseISTjetzt, die A44 wird im Osten gnadenlos weitergebaut und der Widerstand gegen die Rodungen im Stiftswald ist auch noch da: „Stifti bleibt ist nie vorbei!“
Am 7, August 2024 startet die „tatortTOUR – Keine A49“, eine Radtour die von Dannenrod über etliche Orte des Widerstands bis nach Berlin führt und dort mit einer gut zweiwöchigen Mahnwache endet.
Gemeinsam bringen wir dem Bundestag ein DENK´mal, die Baumscheibe einer 270 Jahre alten Eiche vom Tatort Dannenröder Wald. Sie stand in unmittelbarer Nähe des letzten Baumhauses der bekannten Besetzung und wurde im Dezember 2020 gefällt. Vom 8.-10. August macht die Radtour Station an der #keineA44. Mitmachaktionen, Ablauf und Programm findet ihr hier.
Den aktuellen Newsletter #35 findest du hier.
Übergabe von 1.773 Einwendungen
Am Freitag, den 19.7. um 13 Uhr haben wir 1.773 Einwendungen gemeinsam an den Regierungspräsidenten Herrn Weinmeister vor dem Regierungspräsidium übergeben. Es war ein starkes Zeichen gegen den Neubau der Bergshäuser Brücke und für ein Umdenken in der bisherigen Verkehrspolitik.
Redebeitrag auf der Raddemo gegen den Ausbau der A44 vom 7.7.2024
Immer wieder kommt das Argument mit den steigenden Verkehrszahlen für den Güterverkehr und der Notwendigkeit eines Ausbaus der dafür notwendigen Autobahnen. Zunächst gibt es diese Zahlen vom Verkehrsministerium mit Steigerungen von 50 % im Güterverkehr bis 2050. Die können wir glauben oder nicht, aber vor allem können wir sie bewerten: wollen wir das oder nicht? (Ganzer Redebeitrag)
Kein Ausbau der A44 – Neubau der Bergshäuser Brücke stoppen!
Das Planfeststellungsverfahren zum Neubau der A-44 Brücke über die Fulda („Bergshäuser Brücke“) hat am 22.4.2024 begonnen und ging bis zum 21.7.2024. In dieser Zeit konnten Einwendungen gegen den Ausbau der A44 und den Neubau der Brücke geschrieben und beim Regierungspräsidium (RP) in Kassel eingereicht werden. Jetzt werden die Einwendungen geprüft und der nächste Schritt im Planfeststellungsverfahren wäre die Einladung zu einem Erörterungstermin. In Kaufungen sind bisher zwei Planfeststellungen für den letzten A44-Abschnitt gescheitert. Wir hoffen auch von den Einwendungen gegen den Neubau der Bergshäuser Brücke NIE wieder etwas zu hören!
Formulierungshilfen für deine persönliche Enwendung findest du hier
Eine fertige Beispieleinwendung findest du hier.
01.03.2024 Raddemo zum Globalen Klimastreik nach Kassel
Hitzerekorde, Dürrekatastrophen, Überschwemmungen und Waldbrände… Egal, ob wir uns gerade noch vor oder auch schon nach den KlimaKippunkten befinden, wir radeln zusammen von Kaufungen zum Klimastreik nach Kassel.
Start ist wie immer um 10.45 Uhr am Brauplatz in Oberkaufungen mit Zwischenstopp in Niederkaufungen an der Sparkasse um 11.00 Uhr. Dann radeln wir gemeinsam zum Klimastreik nach Kassel. Dort kommen auch die Beschäftigten von Ver.di dazu mit denen wir zusammen für einen besseren ÖPNV streiken
Einwendungen schreiben bewirkt einiges!
A44 – Planung stoppen!
A44 – Brückenneubau verhindern!
Riesige Dämme für Rückhaltebecken im Lossetal verhindern!
Jetzt noch bis zum 4.10. Einwendungen schreiben!
hier geht es zum Newsletter # 28
Einweihung des HirschhagenTunnels am Freitag, den 7.10.2022 um 15 Uhr
Wir wußten es schon lange, auch wenn alle Medien dazu schwiegen!
Die Autobahn GmbH, die Autobahnministerien in Berlin und Wiesbaden, sogar die lokalen Zeitungen hielten es unter dem Deckel: am Freitag, den 7.10.2022 wurde der zweitlängste Autobahntunnel nördlich der Alpen feierlich eröffnet. Aber wir alle wissen: ES GIBT NIX ZU FEIERN !!
In der aktuellen Klimakrise mit einer “Immer-weiter-so-Haltung“ immer weiter immer mehr Wälder zu roden um immer mehr Straßen zu bauen hat mit den aktuellen Notwendigkeiten von Energie- und Co2 Einzusparungen so gut wie nichts zu tun. Der Verkehrssektor hat in den letzten 30 Jahren so gut wie kein Co2 eingespart aber der klimaschädliche Ausbau von Fernstrassen geht unvermindert weiter.
Hier eine kleine Galerie von unserem Besuch auf der Trasse: weiterlesen (Bildergalerie)
Zwei weitere Jahre Planung der #KeineA44 – Autobahn GmbH vor dem Kollaps?
„Die Autobahn GmbH hat heute zum Planungsstand des letzten Abschnitts der A 44 bei Kaufungen mitgeteilt, dass sie aufgrund der im Anhörungsverfahren eingegangenen Einwendungen und Stellungnahmen zusätzliche Überprüfungen der Planung und Datenerhebungen beabsichtigt, die rund zwei Jahre in Anspruch nehmen werden.“ teilt das Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen am 12.9.22 in einer Presseerklärung auf seiner homepage mit:
https://wirtschaft.hessen.de/presse/erneute-pruefung-der-a-44-bei-kaufungen
Was bedeutet das für Kaufungen? Wie die Mobilitätswende weiter ausgebremst wird… weiterlesen
Quelle: HNA vom 16.9.2022
„Viele wollen mitreden“ schreibt M.Gorny in der HNA am 16.11.2021
Die Einwendungen gegen die A44 sind inzwischen vom Kasseler Regierungspräsidium gezählt und geprüft und zur Autobahn GmbH mit der Bitte um Stellungnahme weitergereicht worden. Leider gibt es vom RegPräsidium keine offizielle Mitteilung darüber. Bei der Autobahn GmbH müssen nun die Einwendungen gelesen, bewertet und beantwortet werden. Wie lange das dauert kann momentan niemand sagen. Selbst die HNA hat da keine genaueren Informationen herausbekommen!
Wenn alle Einwendungen gesichtet sind, wird zu einem (wahrscheinlich zu mehreren) Erörterungsterminen eingeladen, wo alle Menschen ihre Einwendungen noch einmal vorbringen, bzw erweitern können, falls sich neue Aspekte ergeben haben. Anschließend müssen diese Einwendungen in einen Planfeststellungsbeschluß eingearbeitet werden, der dann noch – in einer Instanz – beklagt werden kann. Erst nach dieser Klage gibt es frühestens Baurecht und der (Stifts)Wald kann gerodet werden. Das wird sicherlich noch (3-5) Jahre dauern.
2.000 Einwendungen gegen die A44 Pressemitteilung vom 02.08.2021
„Katastrophe mit Ansage!“, Rede zur Abgabe der Einwendungen im Regierungspräsidium Kassel, 19.7.2021
Wie geht es weiter? Erörterungstermin, Planfeststellung, Klage
Jetzt werden die Akten an die Autobahn GmbH zur Prüfung weitergereicht. Das sind die selben Menschen, die früher bei Hessen Mobil gearbeitet haben und die bisherigen Pläne ausgearbeitet haben. Sie müssen alle Einwendungen lesen und beantworten. Wenn das geschehen ist, wird zu einem öffentlichen Erörterungstermin eingeladen. Hier können alle Menschen ihre Einwendungen noch einmal erklären und bei Bedarf weitere Einwendungsgründe vorbringen.
Nach diesem Termin muss die Autobahn GmbH alle Einwendungen in die Planung einarbeiten oder begründet ablehnen. Ist das abgearbeitet, dann stellen sie ihren Planfeststellungsbeschluß vor, der dann aller Wahrscheinlichkeit nach in einem Gerichtsverfahren beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig beklagt werden wird. Erst nach dieser Klage gibt es ein Baurecht. Dann können Bäume gerodet und Baustellen eingerichtet werden.
Derzeit gibt es jedoch viele Bemühungen, diesen Klageweg einerseits zu verlängern – es sind mehrere Klimaklagen vor dem Europäischen Menschengerichtshof anhängig – und andererseits den Bundesverkehrswegeplan, die Grundlage aller Autobahnbauten, an sich in Frage zu stellen. Mit einer Klage gegen den Bundesverkehrswegeplan könnte die Notwendigkeit von weiteren Autobahnbauten generell in Frage gestellt werden und somit das Projekt A44 gestoppt werden.
Bis es also in Kaufungen Baurecht für die A44 gibt, vergehen mindestens fünf Jahre. Das bedeutet, dass bis dahin noch mindestens eine Bundestagswahl stattfinden wird, bei denen wir alle für eine neue Verkehrspolitik, eine echte Mobilitätswende stimmen können!
Deshalb: Keine A44 – jetzt erst recht!
Für alle Menschen, die in den nächsten Jahren Einwendungen gegen Autobahnbauten stellen wollen, haben wir unsere Beispieleinwendungen hier einmal zusammengefasst: Anleitung zum Einwendungen schreiben Viel Spaß und Erfolg wünschen wir euch bei eurer Arbeit!