A44-Trasse im Stiftswald wieder erkennbar – und begehbar!

Schon seit einigen Jahren ist die Mitte der A-44 Trasse im Stiftswald gekennzeichnet, doch die Farbe ist immer mehr verwittert. Auch die Schilder an den Spazierwegen, die die Trasse im Gelände darstellten waren zuletzt immer schlechter zu lesen.

Nun wurden die Markierungen aufgefrischt und die Erklärungsschilder teilweise erneuert. Auf dem Weg zum Ruheforst kreuzt die geplante Trasse die Straße zwischen Ziegelhütte und Parkplatz. Ein Schild weist auf den geplanten Verlauf der A44 zwischen den ca. 150 Jahre alten Eichen hin, die hier eine große Kolonie von Bechsteinfledermäusen beherbergen.

Für die Autobahn würden diese alten Eichen gefällt und die Trasse im ca. 8 m tiefen Einschnitt in den Stiftswald gebaut werden. Über den Dautenbach würde eine massive Betonbrücke gebaut werden, die den Verkehr über dieses Bachtal führen kann. Das Dautenbachtal ist ein Spielort für viele Kinder. Ein Kindergarten aus Oberkaufungen kommt regelmäßig hier her und die Kinder haben sich Hütten im Wald und Brücken über den Bach gebaut – ein Paradies. Mit der A44 wäre dieses Paradies beendet.

Die Trasse ist zwischen Ruheforst und oberhalb der Kunstmühle gekennzeichnet. Auf dem Weg stehen viele Eichen, Buchen und andere Laubbäume zwischen Kiefer und Nadelbaumbeständen.

Hinter der Kunstmühle verläuft die A-44 Trasse relativ nahe der jetzigen B7, aber auf einem etwas höheren Niveau im Hang auf dem jetzigen Wanderweg zwischen Oberkaufungen und Helsa. Dort ist die Trasse noch nicht gekennzeichnet.

Wir werden entlang der Trasse weiter auf die massiven Veränderungen in Wald und Flur aufmerksam machen, die ein Autobahnneubau mit sich bringen würde. Alle Informationen über das Planfeststellungsverfahren und unsere Veranstaltungen gibt es hier auf der homepage und dem twitter account @keineA44

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