Der nächste Rundbrief kommt bald!

  • 2. Planfeststellung A44 bei Kaufungen wird aufgegeben – jetzt kommt die 3., endlich die Einhausung!
  • Planfeststellung A44-Bergshäuser Brücke-Neubau soll noch vor Ostern starten – stay tuned! Jetzt Einwendungen schreiben!!
  • Erfolgreiches A44-Tunneldesaster bei Sontra: Baustelle verzögert sich um weitere 5 Jahre!
  • Jetzt schon vormerken: 1927 – 2027: 100 Jahre keineA44 im Lossetal. Wir feiern!!

01.03.2024 Raddemo zum Globalen Klimastreik nach Kassel

Hitzerekorde, Dürrekatastrophen, Überschwemmungen und Waldbrände… Egal, ob wir uns gerade noch vor oder auch schon nach den KlimaKippunkten befinden, wir radeln zusammen von Kaufungen zum Klimastreik nach Kassel.

Start ist wie immer um 10.45 Uhr am Brauplatz in Oberkaufungen mit Zwischenstopp in Niederkaufungen an der Sparkasse um 11.00 Uhr. Dann radeln wir gemeinsam zum Klimastreik nach Kassel. Dort kommen auch die Beschäftigten von Ver.di dazu mit denen wir zusammen für einen besseren ÖPNV streiken

Vorfahrt ÖPNV! – Mobilität für alle und gute Arbeit für die Beschäftigten im ÖPNV

Der ÖPNV ist das Herzstück der sozialen und klimafreundlichen Mobilität für alle.
Die Beschäftigten des Nahverkehrs sichern mit ihrer Arbeit täglich die Mobilität von über 22 Millionen Menschen. Für eine lebenswertere Zukunft und für die notwendige Verkehrswende zur Reduzierung des Autoverkehrs muss der ÖPNV bis 2030 verdoppelt werden. Doch das wird nur mit besseren Arbeitsbedingungen, guter Bezahlung und massiven Investitionen in den ÖPNV-Ausbau möglich sein. Stattdessen ist der Alltag des ÖPNV bislang bestimmt durch extreme Arbeitsbelastung, hohe Krankheitsstände und Personalmangel, Fahrtausfälle, schlechte Taktungen oder überfüllte Busse und Bahnen. Wir sind nicht mehr bereit, diese Bedingungen hinzunehmen und fordern von den Verantwortlichen, die Verkehrswende zu finanzieren

  • Gute Arbeitsbedingungen und mehr Personal für die Beschäftigten im Nahverkehr
  • Mobilität für alle und eine Verdopplung des ÖPNV

Es braucht ein bundesweites Investitionsprogramm von mind. 16 Mrd. pro Jahr bis 2030.
Wir fordern Bund und Länder auf, die Kommunen bei Investitionen und Betrieb des ÖPNV dauerhaft zu entlasten. Für den Ausbau und die Modernisierung eines flächendeckenden und bedarfsgerechten ÖPNV, den sich alle leisten können.

Für uns gilt: #wirfahrenzusammen.
Wir sind bereit, uns alle zusammen für diese Forderungen stark zu machen.
ÖPNV ist die Zukunft! Deshalb gilt: ÖPNV braucht Zukunft!

Für weitere Informationen auf der Website von Wir Fahren Zusammen.

Kommt rum!

Einwendungen schreiben bewirkt einiges!

A44 – Planung stoppen!

A44 – Brückenneubau verhindern!

Riesige Dämme für Rückhaltebecken im Lossetal verhindern!

Jetzt noch bis zum 4.10. Einwendungen schreiben!

hier geht es zum Newsletter # 28

15.9. Raddemo zum Globalen Klimastreik nach Kassel

Hitzerekorde, Dürrekatastrophen, Überschwemmungen und Waldbrände… Egal, ob wir uns gerade noch vor oder auch schon nach den KlimaKippunkten befinden, wir radeln zusammen von Kaufungen zum Klimastreik nach Kassel (Achtung: dieses Jahr startet der Klimastreik am Rathaus!).

Start ist wie immer um 10.30 Uhr am Brauplatz in Oberkaufungen mit Zwischenstopp in Niederkaufungen an der Sparkasse um 10.45 Uhr. Dann radeln wir gemeinsam zum Klimastreik nach Kassel. Die erste Kundgebung wird am Kasseler Rathaus sein. Von dort aus geht es eine Runde durch die Stadt.

Kommt rum!

#AlleFürsKlima #KeinenMeterMehr #waldstattasphalt #MobilitätswendeJETZT #FossilFreeRevolution

Vor einigen Tagen ist die Schiersteiner Brücke über den Rhein nach 10 Jahren(!) Bauzeit eröffnet worden. 1.280 m Autobahn mit jeweils drei Spuren in jede Richtung. Ein Ersatzbau an gleicher Stelle, weil die alte Brücke marode und einsturzgefährdet war.

Das gleiche trifft auch auf die Bergshäuser Brücke über die Fulda zu, die die A44 an die A7 im Süden von Kassel anschließt: sie ist marode und soll in spätestens 5 Jahren gesperrt und abgerissen werden. Es soll jedoch kein Ersatzbau an gleicher Stelle, sondern ein kompletter Neubau, verschwenkt nach Süden, 50% länger und 20 m höher gebaut werden. Und bis heute gibt es keine gerichtsfeste Planung für die 1.150 m lange Brücke! weiterlesen

Vortrag der „Letzten Generation“ am 24. August in Kaufungen

In Zeiten von Hungerkatastrophen, tödlicher Hitze und Wassernotstand sind wir gezwungen, uns zu entscheiden. Entweder wir reduzieren unseren Ausstoß von Treibhausgasen sofort drastisch oder das wird unser neuer Alltag.

Wir dürfen nicht länger zuschauen, wie die Bundesregierung unsere Lebensgrundlagen zerstört. Die Klimakatastrophe verschärft sich immer weiter: Wälder brennen, Flüsse trocknen aus und Ernten werden durch immer neue Hitzewellen vernichtet. Wir müssen dieses radikale Weiter-so durchbrechen!

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Newsletter 26

Hallo, ihr lest gerade den 26. newsletter von „KeineA44“. Rund um Kaufungen ist es ruhig, weil das Regierungspräsidium noch an den 2.100 Einwendungen gegen den letzten Bauabschnitt von Helsa bis Kassel zu knabbern hat.

Doch gleichzeitig sollen in den Sommerferien (!) die Pläne für den A44-Brückenneubau der Bergshäuser Brücke ausgelegt werden. Innerhalb von sechs Wochen müssen die Pläne gelesen und verstanden werden um eine Einwendung schreiben zu können, die später zu einer Klage gegen die Planfeststellung berechtigt. So geht Bürger:innenbeteiligung beim Strassenbau – nicht!

Hier sind die Neuigkeiten rund um das Thema #KeineA44. Viel Spaß beim Lesen!

Keine Autobahn im Söhrewald! Einwendungen schreiben!

Rot: gerodete und versiegelte Flächen!

Die marode A44-Brücke über die Fulda (Bergshäuser Brücke), südlich von Kassel, soll neugebaut werden. Die alte 4-spurige Brücke soll (spätestens) ab 2028 gesperrt und ein komplett neues Brückenbauwerk soll ca. 700 m südlich verschwenkt errichtet werden. Dafür fallen die alten Zufahrten zur A7 weg (Autobahndreieck Kassel Süd) und müssen völlig neu in den Söhrewald gebaut werden. Zu diesem Zweck müssen dort ca. 20 ha Wald gerodet und weitere ca. 20 ha Wiesen und Ackerflächen versieglt werden.

Außerdem ist geplant, die A44 an dieser Stelle von vier auf sechs Fahrstreifen zu erweitern. Noch dazu wird die Brücke aufgrund der Gegebenheiten im Gelände um 20 m erhöht, von jetzt 55 m auf dann über 70 m. Durch die Verschwenkung wird die Brücke erheblich verlängert: von jetzt 700 m auf dann über 1.100 m.

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LandtagsWahlkampfGeschrei verhindert Klimaschutz

Am 8. Oktober wird in Hessen und Bayern ein neuer Landtag gewählt. Naturgemäß bringen sich die Parteien medial in Stellung und hauen Positionen raus, die oft über das Ziel hinausschießen. In Bayern wird die CSU gerade heftig kritisiert für die unverhältnismäßigen Hausdurchsuchungen, Plattform- und Kontosperrungen von Mitgliedern der „Letzten Generation“, die einfach nur fordern, dass die Bundesregierung ihre Arbeit macht, die Klimaziele einhält und das Klimaschutzgesetz umsetzt. Solidaritätsdemos für die Letzte Generation hier.

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„Modernisierungspaket für Klimaschutz und Planungsbeschleunigung“

(entschieden im Koalitionsausschuß am 28. März 2023) Komplettes Papier: Quelle

Auszüge, die den Bau von neuen Strassen betreffen, findet ihr hier

Newsletter #24

Autobahnen sind gerade wieder im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Dialoges. Obwohl klar ist, dass der Verkehrssektor die notwendiegen Klimaziele nicht einhalten kann, geht der Autominister Wissing zum Gegenangriff über und fordert einen beschleunigten Ausbau von neuen Autobahnen um die Verkehrsinstrastruktur aufrecht zu erhalten. Ein billiger Trick um von der Forderung nach einem Tempolimit abzulenken, welches schon die Hälfte der notwendigen CO2-Reduktion zur Erreichung der Klimaziele bewirken könnte.

Was können wir dem entgegensetzen? Zunächst können wir uns weiterbilden und zu einem Vortrag zu „Provokanten Aktionen“ gehen und überlegen, ob wir so die Verkehrswende in Kassel und Umgebung weiter voranbringen können. weiterlesen

Safe the date: Globaler Klimastreik 3.3.23

Wir starten um 10.30 h auf dem Brauplatz am Mila.O und machen wie gewohnt um 10.45 h einen Zwischenstopp vor der Sparkasse in Niederkaufungen. Die Zentrale Demo von Fridays for future in Kassel beginnt um 12 h vor dem Hbf. 

Klimakatastrophen wie Überschwemmungen, Trockenheit und Hitzewellen werden immer häufiger und verursachen besonders im Globalen Süden unvorstellbares Leid.
Gleichzeitig machen Entscheidungsträger:innen wie Olaf Scholz nicht mehr bloß schlechten Klimaschutz, sondern massive Rückschritte durch den Wiedereinstieg in fossile Energien. Außerdem gibt es Streit in der Ampelregierung darüber, ob Autobahnen in Zukunft beschleunigt gebaut werden können. Umweltprüfungen sollen wegfallen damit weiter und schneller Flächen versiegelt werden können. Wir sagen: „Mehr Strassen bringen nur mehr Autos!“ Angesichts der Nichterreichung der Klimaziele im Verkehr, fordern wir ein Strassenbaumoratorium: Keine neuen Autobahnen!

Unter dem Motto #PeopleNotProfit fordert Fridays for Future deshalb am 03.März 2023 überall in Deutschland und auf allen Kontinenten ein, dass die Politik nicht mehr länger Konzerninteressen über Menschenleben stellt! https://fridaysforfuture.de/klimastreik

Kommt rum, macht mit! Gegen die A44 und für eine Mobilitätswende JETZT! Wir sehen uns am 3.März auf der Strasse!

Kein Autobahnneubau der A39! Jetzt Einwendungen schreiben bis zum 6.4.23

Jede einzelne Einwendung zählt – mit 5 Minuten bist du dabei! (Mustereinwendung)

Schreibt Einwendungen! Sehr viele Einwände gegen den Neubau von Autobahnen sind ein klares Zeichen an die Politik! Nur mit einem klaren Signal können wir gemeinsam für die Natur und für das Klima gewinnen.

Einwendungen sind ein sehr niederschwelliges und einfaches Verfahren.
Es fallen keine Kosten an. Ausdrucken, unterschreiben und abschicken – fertig! (Mustereinwendung)

Alle, die sich betroffen fühlen, können einen Einwand schreiben. Auch Menschen, die weiter weg wohnen!
Jedes Familienmitglied kann eine eigene Einwendung schreiben.
Jede einzelne Einwendung zählt.
Es ist zulässig, dass eine Person mehrere Einwendungen macht, z.B. einmal als Privatperson und dann zusätzlich bei der Sammeleinwendung einer Initiative.

Einziges erforderliches Kriterium ist, dass eine persönliche Betroffenheit dargestellt werden muss. Persönlich betroffen kann man durch sehr unterschiedliche Aspekte sein: von der Zerstörung eines Waldgebietes mit seinen wichtigen Funktionen in Zeiten des Klimawandels über die Einschränkung von Fußwegverbindungen bis hin zur Lärmbelastung.

Wir haben eine Mustereinwendung verfasst, die alle einreichen können. Wer eine Einwendung schreibt, kann am behördlichen Erörterungstermin teilnehmen und das Anliegen dort vertreten. Wer allerdings keine Einwendung gemacht hat, kann nicht gerichtlich gegen die Autbahn vorgehen. Aus der Abgabe von Einwendungen resultiert keine Klagepflicht.

Die Planungsunterlagen liegen bis zum 6.März aus.

Einwendungen können vom 7.Februar bis zum 6.April 2023 eingereicht werden.

schriftlich (per Post):

An das Fernstrassen-Bundesamt
Göttinger Chaussee 76 A
30453 Hannover

oder per e-mail (nur mit „qualifizierter elektronischer Signatur“): mail an poststelle@fba-bund.de-mail.de

alle Infos zum Planfeststellungsverfahren findet ihr hier: https://www.uvp-portal.de/de/node/2257

Newsletter #23

MobilitätswendeJetzt! Dezentrale Aktionstage am 22./23.April 2023

Herzlich willkommen im Neuen Jahr! In einem Jahr, in dem weiter Wälder für neue Autobahnen gerodet werden, in dem weiter die Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplans verzögert und statt dessen laut der beschleunigte AutobahnNEUbau gefordert wird. Herzlich willkommen in 2023, das Jahr in dem das Dorf Lützerath abgebaggert wird um weitere 250 Mio t Braunkohle zu verfeuern. Das Jahr, in dem die dt. Bundesregierung das 1,5 Grad Ziel reißt und gegen das Pariser Klimaabkommen verstößt.

Viele Menschen sind deshalb frustriert, werfen den „Grünen“ in den verschiedenen Landesregierungen und der Bundesregierung „Wortbruch“ oder sagar „Verrat“ vor. Welchen Sinn macht der Kampf für das Klima noch, wenn die herrschende Politik so an den wissenschaftlich belegten Notwendigkeiten vorbei regiert? Aber aufgeben ist keine Alternative!

Seit 500 Jahren kämpfen Menschen gegen Umweltzerstörung und Kapitalismus. Es gab schon größere Niederlagen und dennoch haben Menschen weiter für eine klimagerechtere Welt gekämpft und die Grundlage für unseren heutigen Protest gelegt. Lasst uns weitermachen und der Samen für zukünftige emanzipatorische Bewegungen sein! Kommt zu den dezentralen Aktionstagen am 23./23.April 2023 (siehe unten). Weiterlesen

Einweihung des HirschhagenTunnels am Freitag, den 7.10.2022 um 15 Uhr

Wir wußten es schon lange, auch wenn alle Medien dazu schwiegen!

Die Autobahn GmbH, die Autobahnministerien in Berlin und Wiesbaden, sogar die lokalen Zeitungen hielten es unter dem Deckel: am Freitag, den 7.10.2022 wurde der zweitlängste Autobahntunnel nördlich der Alpen feierlich eröffnet. Aber wir alle wissen: ES GIBT NIX ZU FEIERN !!

In der aktuellen Klimakrise mit einer “Immer-weiter-so-Haltung“ immer weiter immer mehr Wälder zu roden um immer mehr Straßen zu bauen hat mit den aktuellen Notwendigkeiten von Energie- und Co2 Einzusparungen so gut wie nichts zu tun. Der Verkehrssektor hat in den letzten 30 Jahren so gut wie kein Co2 eingespart aber der klimaschädliche Ausbau von Fernstrassen geht unvermindert weiter.

Hier eine kleine Galerie von unserem Besuch auf der Trasse: weiterlesen (Bildergalerie)

Zwei weitere Jahre Planung der #KeineA44 – Autobahn GmbH vor dem Kollaps?

„Die Autobahn GmbH hat heute zum Planungsstand des letzten Abschnitts der A 44 bei Kaufungen mitgeteilt, dass sie aufgrund der im Anhörungsverfahren eingegangenen Einwendungen und Stellungnahmen zusätzliche Überprüfungen der Planung und Datenerhebungen beabsichtigt, die rund zwei Jahre in Anspruch nehmen werden.“ teilt das Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen am 12.9.22 in einer Presseerklärung auf seiner homepage mit:

https://wirtschaft.hessen.de/presse/erneute-pruefung-der-a-44-bei-kaufungen

Was bedeutet das für Kaufungen? Wie die Mobilitätswende weiter ausgebremst wird… weiterlesen

Quelle: HNA vom 16.9.2022

Viele wollen mitreden“ schreibt M.Gorny in der HNA am 16.11.2021

Die Einwendungen gegen die A44 sind inzwischen vom Kasseler Regierungspräsidium gezählt und geprüft und zur Autobahn GmbH mit der Bitte um Stellungnahme weitergereicht worden. Leider gibt es vom RegPräsidium keine offizielle Mitteilung darüber. Bei der Autobahn GmbH müssen nun die Einwendungen gelesen, bewertet und beantwortet werden. Wie lange das dauert kann momentan niemand sagen. Selbst die HNA hat da keine genaueren Informationen herausbekommen!

Wenn alle Einwendungen gesichtet sind, wird zu einem (wahrscheinlich zu mehreren) Erörterungsterminen eingeladen, wo alle Menschen ihre Einwendungen noch einmal vorbringen, bzw erweitern können, falls sich neue Aspekte ergeben haben. Anschließend müssen diese Einwendungen in einen Planfeststellungsbeschluß eingearbeitet werden, der dann noch – in einer Instanz – beklagt werden kann. Erst nach dieser Klage gibt es frühestens Baurecht und der (Stifts)Wald kann gerodet werden. Das wird sicherlich noch (3-5) Jahre dauern.

2.000 Einwendungen gegen die A44 Pressemitteilung vom 02.08.2021

„Katastrophe mit Ansage!“, Rede zur Abgabe der Einwendungen im Regierungspräsidium Kassel, 19.7.2021

Wie geht es weiter? Erörterungstermin, Planfeststellung, Klage

Jetzt werden die Akten an die Autobahn GmbH zur Prüfung weitergereicht. Das sind die selben Menschen, die früher bei Hessen Mobil gearbeitet haben und die bisherigen Pläne ausgearbeitet haben. Sie müssen alle Einwendungen lesen und beantworten. Wenn das geschehen ist, wird zu einem öffentlichen Erörterungstermin eingeladen. Hier können alle Menschen ihre Einwendungen noch einmal erklären und bei Bedarf weitere Einwendungsgründe vorbringen.

Nach diesem Termin muss die Autobahn GmbH alle Einwendungen in die Planung einarbeiten oder begründet ablehnen. Ist das abgearbeitet, dann stellen sie ihren Planfeststellungsbeschluß vor, der dann aller Wahrscheinlichkeit nach in einem Gerichtsverfahren beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig beklagt werden wird. Erst nach dieser Klage gibt es ein Baurecht. Dann können Bäume gerodet und Baustellen eingerichtet werden.

Derzeit gibt es jedoch viele Bemühungen, diesen Klageweg einerseits zu verlängern – es sind mehrere Klimaklagen vor dem Europäischen Menschengerichtshof anhängig – und andererseits den Bundesverkehrswegeplan, die Grundlage aller Autobahnbauten, an sich in Frage zu stellen. Mit einer Klage gegen den Bundesverkehrswegeplan könnte die Notwendigkeit von weiteren Autobahnbauten generell in Frage gestellt werden und somit das Projekt A44 gestoppt werden.

Bis es also in Kaufungen Baurecht für die A44 gibt, vergehen mindestens fünf Jahre. Das bedeutet, dass bis dahin noch mindestens eine Bundestagswahl stattfinden wird, bei denen wir alle für eine neue Verkehrspolitik, eine echte Mobilitätswende stimmen können!

Deshalb: Keine A44 – jetzt erst recht!

Für alle Menschen, die in den nächsten Jahren Einwendungen gegen Autobahnbauten stellen wollen, haben wir unsere Beispieleinwendungen hier einmal zusammengefasst: Anleitung zum Einwendungen schreiben Viel Spaß und Erfolg wünschen wir euch bei eurer Arbeit!